Als wir den Höllbachhof vor gut drei Jahren übernommen haben, gehörten vier Hektar Land dazu: ein halber Hektar Wald direkt hinterm Hof, ein halber Hektar Hoffläche mit Gemüsegarten und drei Hektar Wiese rund um den Hof gelegen.

Unser Wunsch ist es, uns und unsere Tiere mit dem Hof selbst versorgen zu können.
Fünf Ziegen, drei Schafe und ein Eselmädchen leben mit uns, ausserdem vier Enten, zwanzig Hühner und fünf Gänse.  Für diese bunte Vielfalt und Anzahl reicht das Land jedoch nicht aus – deshalb haben wir in Hohenbrunn unser Heu gemacht und Stefan hat im Sauerland das Bio-Getreide für uns und unsere Tiere angebaut.
Uns war klar, dass das nur eine vorübergehende Lösung sein konnte – eine “Krücke” sozusagen. Von Anfang an haben wir deshalb nach zusätzlichen landwirtschaftlichen Flächen in der Nähe des Hofes gesucht.

Zu Beginn dieses Jahres hatten wir dann großes Glück und konnten dreieinhalb Hektar Kräuterwiese und einen Hektar Acker von der Familie Dietz in Zumhof kaufen. Ein großes, zusammenhängendes Stück, Richtung Westen von einer wunderschönen Baumreihe gesäumt, nur zehn Minuten mit dem Traktor und eine gute halbe Stunde zu Fuss vom Hof entfernt. Wir freuen uns riesig darüber!

Jetzt haben wir genug Land am Hof, um das Futter für unsere Tiere anzubauen und noch mehr Getreide, Gemüse und Blumen für uns. In den letzten drei Wochen haben wir den Acker bestellt mit Kartoffeln, Zwiebeln, Futterrüben, Sonnenblumen und Hafer – alles liebevoll von Hand gesät und gepflanzt. Selbstverständlich wirtschaften wir überall auf biologische Weise mit samenfestem Bio-Saatgut und im Herbst möchten wir auf dem Acker drei Reihen Bäume pflanzen. Warum und wozu kannst Du in dem Artikel über “Baumfeldwirtschaft” lesen!