Vor gut zwei Wochen hat es hier noch einmal heftig geschneit. Schwerer, nasser Schnee hat über Nacht alles mit einer 40 cm hohe Decke überzogen. Viele Bäume konnten diese Last nicht tragen und sind gebrochen, die Straßen waren blockiert und auch der Weg um den Höllbachhof war von umgestürzten Bäumen versperrt. Direkt danach gab es starken Frost, minus 10 Grad nachts – der Winter hat sich zum Abschied noch einmal von seiner mächtigen Seite gezeigt.
Gestern hat Tauwetter eingesetzt, der Schnee schmilzt in Rekordgeschwindigkeit und überall kommen Schneeglöckchen und Winterlinge zum Vorschein.
Passend dazu war die Luft gestern in den Morgenstunden zum ersten mal wieder vom Gesang der Stare erfüllt – sie sind zurück! Ein untrügliches Zeichen für das Erwachen des Frühlings 🙂
Jahr für Jahr fällt eine ganze “Starenbande” ein bei uns, übermütig, keck und sehr selbstbewußt nehmen sie die gut gefüllten Futterhäuschen ein, besetzten die Spitzen der hohen Birken und Ahörner, begutachten unsere Nistkästen um zu entscheiden, wo sie sich einquartieren, brüten und ihre Jungen groß ziehen werden.
Sie sind eine Ohren- und Augenweide: ihr Gefieder sieht aus, als wäre es mit kleinen weißen Perlen besetzt, im Sonnenlicht funkelt es petrolfarben und glänzend schwarz.
LINK zum “Starenportrait” des NABU
Im Phänologischen Kalender wird diese Zeit jetzt als “Vorfrühling” bezeichnet.
Der Winter ist noch nicht ganz abgezogen, aber blühende Haselnussbüsche, Schneeglöckchen und Winterlinge feiern bereits das Erwachen der Natur.
Wir sichten in dieser Zeit unser Saatgut, erstellen Pflanzpläne und Anfang März beginnen wir mit den Anzucht von Tomaten und Paprika….schon in großer Vorfreude auf die kommende Gartenzeit!!